Acker-Steinklee, Melilolus officinalis (L.) Lam. ein. Thuill.
Sumpf-Steinklee, Melilotus altissimus Thuill.
Echter und Hoher Steinklee - Honigklee - Güldenklee - Mottenklee
Vorkommen: Ackersteinklee auf Brachäckern und Ödland; an Weg- und Ackerrändern;
Sumpfsteinklee in Sumpfwiesen und Auengehölzen, an feuchten Gräben, See- und Flußufern
Familie: Schmetterlingsblütler
Blütezeit: Ackersteinklee, Ende Mai - September, Sumpfsteinklee: Juli - September.
Kennzeichen: Die meist zweijährigen Pflanzen haben verzweigte aufsteigende oder
aufrechte Stengel von ½ - 2 m Höhe mit wechselständigen 3zähligen (also Klee-)Blättern. Die
kleinen goldgelben Schmetterlingsblüten sind in verlängerten lockeren Trauben angeordnet, die
aus den Achseln der oberen Blätter entspringen. Die Früchte sind eiförmige bis kugelige ein
oder zweisamige Hülsen.
Verwendete Teile: Das blühende Kraut.
Sammelzeit: Mai - August.
Anwendung: Steinklee-Pflaster und -Salben gebraucht man gegen geschwollene Drüsen und
Furunkel; einen Steinklee-Aufguß benutzt man zum Auswaschen eiternder Wunden oder zu Auflagen
bei entzündeten Augen.
Bemerkungen: Steinklee- und Waldmeister-Sträußchen hängt man gerne als angenehm
duftendes Mottenschutzmittel in die Schränke oder legt sie zwischen Pelze und Kleidungsstücke
in die Truhen.
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