Brombeere, Rubus fruticosus L.
Bramel - Bromerte - Kratzbeere - Hundsbeere
Vorkommen: An Weg- und Waldrändern, an Ackerrainen und in Hecken
Familie: Rosengewächse.
Blütezeit: Mai - Juli.
Kennzeichen: Die rankenden oder am Boden kriechenden und mitunter wurzelnden Sprosse und die Rippen der 3-5zählig gefingerten Laubblätter sind mit ± kräftigen Stacheln bewehrt. Die Blüten, die in traubig-rispigen Blütenständen angeordnet sind, haben 5 weiße Blümenblätter und viele Staubgefäße. Die Früchte sind schwärzliche, oft bläulich bereifte saftige Sammelfrüchte.
Sammelzeit der Blätter: Juni - August; der Früchte: August - Oktober.
Anwendung als Heilkraut: Die Brombeerblätter sind reich an Gerbstoffund werden zur Bekämpfung von Magen-Darm-Katarrhen herangezogen.
Verwendung der Wildfrüchte: Aus den Brombeeren kann man sehr schmackhafte Marmelade oder
Gelee bereiten.
Verwendung als Teekraut: Brombeerblätter geben den Grundbestandteit der meisten Deutschen
Haustee-Mischungen ab; durch Zusatz eines Farb- und Aromaträgers erhält man gute Frühstücks-
oder Abendbrot-Getränke. Durch Fermentieren der Brombeerblätter gewinnt man einen Tee, der
dem echten chinesischen Tee in Geschmack und Aussehen ähnlich ist.
Verwandte: Mit der Brombeere nahe verwandt ist die H i m b e e r e deren reife rote Früchte
und unterseits weißfilzigen Laubblätter genau so verwendet werden wie die der Brombeere.
|