Waldmeister, Asperula odorata L.
Waldmännchen - Maikraut - Gliedkräutel
Vorkommen: In kalkarmen Laub- und Mischwäldern, vor allem in Buchenwäldern unserer Mittelgebirge
Familie: Labkrautgewächse
Blütezeit: Mai / Juni.
Kennzeichen: Der im Laubmull kriechende fadenförmiige Wurzelstock treibt aufrechte mit quirlständigen Blättern besetzte Stengel empor, die in eine Trugdolde kleiner weißer Blüten enden. Die kugeligen Früchte sind mit kurzen hakigen Borsten besetzt. Alle Teile der Pflanze strömen beim Zerreiben einen angenehmen Duft aus.
Verwendete Teile: Das ganze oberirdische Kraut vor oder während der Blüte.
Sammelzeit: April - Anfang August
Anwendung: Die harntreibende Wirküng Waldmeistertees wendet man gegen Wassersucht an, und die beruhigende, z.T. sogar einschläfernde Kraft nutzt man gegen leichte Störungen des Nervensystems und gegen Schlaflosigkeit.
Bemerkungen: Junge Waldmeistertriebe verwendet man zur Bereitung der beliebten Maibowle.
|