Inhalt Was wächst Wo? Was blüht Wann?

Heilpflanze und Wildfrucht

Eiche, QuerCus

Sommereiche, Stiel-, Ferkel-, Mast-, Kohleiche - Wintereiche = Trauben-, Wechsel-, Fraueneiche - Heister

Vorkommen: Einzeln in Laub- und Mischwäldern, seltener größere Bestände bildend; häufig an markanten Landschaftspunkten und Gedenkstätten angepflanzt.

Familie: Buchengewächse.

Blütezeit: April / Mai.

Kennzeichen: Die Eichen sind knorrige einhäusige Bäume, die eine beträchtliche Höhe und ein hohes Alter erreichen können. Ihre Blätter sind fiederlappig. Die männlichen Blüten sind in unterbrochenen hängenden Kätzchen angeordnet, während die weiblichen Blütenstände mehr aufrecht und wenigblütig sind. Die Früchte sind einsamige Schließfrüchte, die am Grunde von einer becherförmigen Hülle umgeben werden. Bei der  W i n t e r e i c h e  sind die Früchte sitzend und die Blätter gestielt; die  S o m m e r e i c h e  hat gestielte Früchte und fast sitzende Blätter.

Verwendete Teile: Die Rinde junger Zweige, die Eicheln und sehr selten auch die Blätter.

Anwendung: Eichenrindenaufgüsse werden als Gurgelwasser bei Hals- und Mandelentzündung und zu Bädern und Umschlägen gegen Fußschweiß, Frostbeulen und nässende Wunden verwendet. Eicheln sind ein gutes Schweinemastfutter. Geröstete geschälte Eicheln ergeben ein Kaffee-Ersatzmittel, den "Eichelkaffee", der zugleich auch als Heilmittel gegen verschiedene mit Durchfällen verbundene Verdauungsbeschwerden dienen kann.